Frankreich – Irène Franchon und der Mediator-Skandal

Frankreich – Irène Franchon und der Mediator-Skandal Vincent Gouriou, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

Passend zu der couragierten Ärztin der US-Armee, Theresa Long, die Tausende medizinische Fehler jährlich anprangert, und über die ich in diesem Artikel berichtet habe, möchte ich auf einen sehr guten Film auf ARTE hinweisen, der eine ganz ähnliche Thematik aufgreift: den Kampf einer mutigen Ärztin aus Brest gegen den Pharmakonzern Servier.

„Die Frau aus Brest“ ist der unscheinbare und nichtsaussagende Titel dieses gelungenen Filmes über die großartige Kämpferin Irène Franchon, Pneumologin an der Uniklinik von Brest. Der äußerst spannende und lehrreiche Film erzählt eine wahre Geschichte.

Als wieder einmal eine übergewichtige Patientin mit Herzklappenfehler auf dem OP-Tisch liegt, vermutet die Ärztin einen Zusammenhang mit der Einnahme von Mediator, einem seit 30 Jahren auf dem Markt befindlichen Diabetes-Medikament, das auch als Appetitzügler verschrieben wird.

Mit ihrem Team fängt sie an zu forschen und wird bestätigt: Das Medikament ist gefährlich und gehört verboten.

Ihr mühsamer Kampf gegen Bigpharma beginnt...

Zum Film (bis zum 25.11. in der ARTE-Mediathek verfügbar)

Quelle und Verweise:
ARTE: Die Frau aus Brest
Wikipedia: Affaire du Mediator
InfoSperber:
Tödliche Pillen: Nach 11 Jahren eine Busse und bedingte Strafe
tkp Blog von Peter F. Mayer: Warum Skepsis gegen derzeit verwendete Impfstoffe berechtigt ist.
Ein sehr gut recherchierter Artikel, in dem u.a. zu lesen ist:

"Tatsächlich haben alle großen Impfstoffhersteller (außer Moderna) Dutzende von Milliarden Dollar an Schadensersatz für andere Produkte gezahlt, die sie auf den Markt gebracht haben, obwohl sie wussten, dass diese Produkte Verletzungen und Tod verursachen würden – siehe Vioxx, Bextra, Celebrex, Contergan und Opioide als ein paar Beispiele."

 


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