"Das Gefährliche sind nicht die dicken Lügen, sondern Wahrheiten, mäßig entstellt"

"Das Gefährliche sind nicht die dicken Lügen, sondern Wahrheiten, mäßig entstellt" Screenshot Rundschreiben G. Glaser

ist ein Zitat von Georg Christoph Lichtenberg, das Gisela Glaser in ihrem Rundbrief "Info zu SARS-CoV-2" gerne verwendet. Am 24.03. verschickte sie an ihre Leserschaft das folgende Schreiben, nachdem ihr wieder einmal der Kragen geplatzt war.

Mit herzlichem Dank von mir für Ihren Schreibfleiß und Ihre Recherche, da auch ich schon lange keine Lust mehr habe, meine Lebenszeit und Lebensenergie mit den RKI-Zahlen o.ä. zu verschwenden.

Von: Gisela Glaser
Gesendet: Mittwoch, 24. März 2021
Betreff: Heutige Erklärung von MP Kretschmann

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

mir ist heute wieder einmal der Kragen geplatzt, als ich auf der Webseite der "Schwäbischen Zeitung" den Artikel "Kretschmann erklärt die Unruhe um die Osterruhe und die neuen Regeln im Südwesten" gelesen habe! Das war für mich der Auslöser, dass ich an die "Schwäbische Zeitung" und an MP Kretschmann geschrieben habe. Meine E-Mail an Kretschman habe ich an alle BW-Landtagsabgeordnete weitergeleitet. (Siehe unten)

Sie kennen aus meiner "Info zu SARS-CoV-2 ..." das Zitat von Georg Christoph Lichtenberg

"Das Gefährliche sind nicht die dicken Lügen, sondern Wahrheiten, mäßig entstellt."

Deshalb war es mir wichtig, allen Empfängern dieser Mails deutlich zu machen: Wir lassen uns nicht länger belügen und betrügen! Wir kennen die Wahrheit, auch wenn ihr sie mäßig entstellt.

Außerdem ist es mir wichtig, dass Sie alle diese ganz aktuellen Zahlen kennen. Ich habe diese Zahlen schon länger nicht mehr angeschaut, weil ich es satt hatte, meine Lebenszeit und Lebensenergie mit diesen Zahlen zu verschwenden. Deshalb war ich heute doch wieder entsetzt, als ich sie gesehen habe.

Ich war so wütend, dass ich, als ich an die "Schwäbische Zeitung" geschrieben habe, noch nicht realisiert hatte, dass heute 872 Intensivbetten weniger belegt sind als am 28. Juli 2020!

Das ist einfach nicht zu fassen! Das ist für mich ein erneuter eindeutiger Beleg dafür, dass "Corona" das Ablenkungsmanöver ist, um ganz andere Dinge unbemerkt voranzubringen. Wenn Sie den Artikel "Wie soll es weitergehen?" von Sebastian Friebel noch nicht kennen, dann ist es jetzt an der Zeit, ihn zu lesen - auch, wenn es schwerfällt.

Liebe Grüße
Gisela Glaser

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Meine E-Mail an die "Schwäbische Zeitung"

Sehr geehrte Frau Gnann, sehr geehrter Herr Groth,

wann kommen Sie und Ihre Kollegen endlich Ihrer journalistischen Pflicht nach, selbst zu recherchieren und zu überprüfen, was Politiker sagen? Das ist Ihre eigentliche Aufgabe und nicht das Sprachrohr der Regierenden zu sein! In dem o.g. Artikel zitieren Sie Ministerpräsident Kretschmann so:

"Corona breitet sich mit exponentieller Geschwindigkeit aus" und "Wesentlicher Grund ist die britische Mutante, die sich schon weitgehend durchgesetzt hat. Wenn wir darauf nicht reagieren, werden unsere Intensivstationen schon im April überlaufen."

Ich habe eben beim RKI nachgesehen, wie im Augenblick die Belegung der Intensivbetten ist und diese Zahlen gefunden. S. obige Tabelle. Quelle.

Da Sie und Ihre Kollegen offensichtlich nicht darin geübt sind, Zahlen kritisch zu prüfen, verrate ich Ihnen, wo das RKI diese Zahlen versteckt: im  Täglichen Lagebericht, jeweils am Dienstag unter der Überschrift "DIVI-Intensivregister".

Aus dieser Tabelle wird folgendes deutlich:

  1. Seit Ende Juli 2020 wurden 8.932 Intensivbetten abgebaut. Das sind innerhalb von knapp acht Monaten 27 Prozent - mitten in dieser ach so gefährlichen Pandemie!
  2. Gestern, also am 23. März 2021, lagen 181 Patienten weniger auf einer Intensivstation als fünf Wochen vorher. Hier davon zu reden, dass die Intensivstationen bald überlaufen werden, wenn jetzt nicht reagiert wird, kommt einer glatten Lüge sehr nahe!
  3. Selbst die hier genannte Zahl der COVID-Patienten ist irreführend! Denn jeder Mensch, der in ein Krankenhaus aufgenommen wird, wird getestet. Wenn dieser Test positiv ausfällt, gilt dieser Patient fortan als COVID-19-Patient, egal ob er wegen eines Herzinfarktes, eines Verkehrsunfalls oder irgendeiner anderen Diagnose eingeliefert wurde. Sollte er sterben, geht er in die Statistik als COVID-19-Verstorbener ein - gleichgültig ob er inzwischen gesund ist. Das haben im vergangenen Jahr zwei Fälle aus Krefeld und Oberhausen an die Öffentlichkeit gebracht.

Das Argument, dass die Krankenhäuser überlastet werden, wenn nicht hart durchgegriffen wird, wiederholen die Politiker seit einem Jahr immer und immer wieder. Gleichzeitig wurden im vergangenen Jahr 20 Krankenhäuser geschlossen und Intensivbetten in einem unglaublichen Ausmaß abgebaut.

In diesem Jahr sollen weitere 30 Kliniken geschlossen werden. Wann wollen Sie anfangen, Ihren Leserinnen und Lesern sorgfältig recherchierte Informationen anzubieten?

Dazu würde auch gehören, dass Sie sehr deutlich zum Ausdruck bringen, dass mit den Inzidenzwerten der Willkür Tür und Tor geöffnet sind! Sie wissen ganz genau, dass diese Werte davon abhängen, wie viele Tests durchgeführt werden. Am 18. März haben Sie selbst ein Interview mit Jürgen Windeler, dem Leiter des IQWIG, veröffentlicht mit dem Titel "Diese Zahl ist hochproblematisch". Diese Zahl ist nicht nur hochproblematisch, sie ist schlicht irreführend.

Wie irreführend, hat ein bayerischer Mathematik-Student aufgezeigt. Hier können Sie sich das anschauen.

Was tatsächlich mit exponentieller Geschwindigkeit ansteigt, ist die Zahl der durchgeführten Tests! Wenn man sich dann noch bewusst macht, dass mit einem PCR-Test keine Infektionen und keine Krankheit diagnostiziert werden kann, sondern nur Genschnipsel nachgewiesen werden, die SARS-CoV-2 zugeordnet werden, dann wird das ganze Zahlenverwirrspiel noch viel chaotischer.

Wissen Sie, dass die WHO am 20.01.2021 ihre Leitlinien geändert hat? Wenn die Testergebnisse nicht mit dem klinischen Bild übereinstimmen, sprich wenn Menschen ohne Symptome getestet werden, soll ein zweiter Test durchgeführt werden. Außerdem soll der Ct-Wert mit angegeben werden.  Wenn die PCR-Tests tatsächlich so gehandhabt werden, führt das zu einem Sinken der "Fallzahlen". Der Journalist Boris Reitschuster hat mehrfach versucht herauszufinden, ob sich die Bundesregierung an diesen Leitlinien orientiert - ohne Erfolg!

Das übersetze ich mit einem deutlichen NEIN - die Bundesregierung orientiert sich nicht an diesen Leitlinien! Das wiederum bedeutet, dass die Bundesregierung nicht daran interessiert ist, der tatsächlichen Lage in diesem Land auf die Spur zu kommen.

Wann werden Sie endlich in der Schwäbischen Zeitung solche Informationen veröffentlichen? Wann werden Sie endlich Ihrem journalistischen Auftrag gerecht werden?

Mit freundlichen Grüßen
Gisela Glaser

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Meine E-Mail an Ministerpräsident Kretschmann

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Kretschmann,

die "Schwäbische Zeitung zitiert Sie auf ihrer Internetseite so: "Corona breitet sich mit exponentieller Geschwindigkeit aus" und "Wesentlicher Grund ist die britische Mutante, die sich schon weitgehend durchgesetzt hat. Wenn wir darauf nicht reagieren, werden unsere Intensivstationen schon im April überlaufen." Ich habe deshalb heute beim RKI nachgesehen, wie die aktuelle Lage auf den Intensivstationen ist und diese Zahlen gefunden. S. obige Tabelle. Quelle.

Aus dieser Tabelle wird folgendes deutlich:

  1. Heute sind 872 Intensivbetten weniger belegt als am 28. Juli 2020!
  2. Seit Ende Juli 2020 wurden 8.932 Intensivbetten abgebaut. Das sind innerhalb von knapp acht Monaten 27 Prozent - mitten in dieser ach so gefährlichen Pandemie!
  3. Gestern, also am 23. März 2021, lagen 181 Patienten weniger auf einer Intensivstation als fünf Wochen vorher. Hier davon zu reden, dass die Intensivstationen bald überlaufen werden, wenn jetzt nicht reagiert wird, kommt einer glatten Lüge sehr nahe!
  4. Selbst die hier genannte Zahl der COVID-19-Patienten ist irreführend! Denn jeder Mensch, der in ein Krankenhaus aufgenommen wird, wird getestet. Wenn dieser Test positiv ausfällt, gilt dieser Patient fortan als COVID-19-Patient, egal ob er wegen eines Herzinfarktes, eines Verkehrsunfalls oder irgendeiner anderen Diagnose eingeliefert wurde. Sollte er sterben, geht er in die Statistik als COVID-19-Verstorbener ein - gleichgültig ob er inzwischen gesund geworden ist. Das haben im vergangenen Jahr zwei Fälle aus Krefeld und Oberhausen an die Öffentlichkeit gebracht.

Das Argument, dass die Krankenhäuser überlastet werden, wenn nicht hart durchgegriffen wird, wiederholen Sie und andere Politiker seit einem Jahr immer und immer wieder. Gleichzeitig wurden im vergangenen  Jahr 20 Krankenhäuser geschlossen und Intensivbetten in einem unglaublichen Ausmaß abgebaut.

In diesem Jahr sollen weitere 30 Kliniken geschlossen werden. Wie passt das zusammen???

Hören Sie endlich auf, die massiven Eingriffe in unsere Grundrechte mit manipulierten Zahlen zu begründen! Sie wissen sehr genau, dass die Inzidenzwerte davon abhängen, wie viele Tests durchgeführt werden. Diese Werte sind absolut irreführend. Wie irreführend, hat ein bayerischer Mathematik-Student aufgezeigt. Hier können Sie sich das selbst anschauen

Was tatsächlich mit exponentieller Geschwindigkeit ansteigt, ist die Zahl der durchgeführten Tests! Vor allem, wenn jetzt noch überall Schnell- und Selbsttest gemacht werden! Wenn man sich dann noch bewusst macht, dass mit einem PCR-Test keine Infektionen und keine Krankheit diagnostiziert werden kann, sondern nur Genschnipsel nachgewiesen werden, die SARS-CoV-2 zugeordnet werden, dann wird das ganze Zahlenverwirrspiel noch viel chaotischer. Dazu kommen noch die vielen falsch-positiven Testergebnisse. Wenn man 1 Mio. Männer mit einem Schwangerschaftstest testen würde, der ähnlich genau ist wie der PCR-Test, nämlich 99%, dann würde man feststellen, dass 10.000 Männer schwanger sind!

Die WHO hat am 20.01.2021 ihre Leitlinien geändert: Wenn die Testergebnisse nicht mit dem klinischen Bild übereinstimmen, sprich wenn Menschen ohne Symptome positiv getestet werden, soll ein zweiter Test durchgeführt werden. Außerdem soll der Ct-Wert mit angegeben werden.  Wenn die PCR-Tests tatsächlich so gehandhabt werden, führt das zu einem Sinken der "Fallzahlen". Orientiert sich Baden-Württemberg an diesen Leitlinien? Wenn nicht, muss ich davon ausgehen,  dass die Landesregierung nicht daran interessiert ist, der tatsächlichen Lage in diesem Land auf die Spur zu kommen!

Mit freundlichen Grüßen
Gisela Glaser

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Mein Begleittext an die BW-Landtagsabgeordneten

Sehr geehrte Damen und Herren,

untenstehenden Text habe ich heute an Ministerpräsident Kretschmann geschickt.

Ich frage Sie:

Wie lange wollen Sie sich noch daran beteiligen, unser Land, unsere Wirtschaft, die berufliche und finanzielle Existenz vieler Menschen, die körperliche und seelische Gesundheit von uns allen, besonders aber unserer Kinder, den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Kunst und die Kultur und vieles andere mehr zu zertrümmern?

Mit freundlichen Grüßen
Gisela Glaser

 


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