Schlagwort: Klimawandel
Von der Energiewende zur Klimakrisenpropaganda (I)
Die Energiewende-Bewegung ist zur Propagandistin für das Klimakrisen-Narrativ der Oligarchen geworden. Sie hat nichts mehr mit dem ehemaligen Fortschrittsgeist und dem Versuch einer Demokratisierung der Gesellschaft zu tun.
Aus dem Ideal einer gesellschaftlichen Umgestaltung von unten und einer Dezentralisierung ist wieder das althergebrachtes Top-down-Modell geworden.
Von dem hatten sie mehr erwartet
Seit der Sprengung der Nord Stream Pipelines müsste eigentlich klar sein, die deutsche Energiepolitik wird nicht in Berlin gemacht. Die Debatte nach dem Abschuss des grünen Energie-Staatssekretärs, Patrick Graichen, zeigt, die Energiewendebewegung hat nicht verstanden, was gespielt wird.
Tonangebend sind nicht mehr die traditionellen Solarorganisationen, die für kostengünstige, bürgernahe und demokratische Energieerzeugung kämpfen. Es sind andere, die den Gang der Dinge bestimmen. Inzwischen scheint der Finanzexperte Philipp Nimmermann als Nachfolger ausgekuckt worden zu sein.
Bürgerenergie contra Plattformwirtschaft
Die Energiewendebewegung hatte große Hoffnungen auf die grüne Regierungsbeteiligung gesetzt. Inzwischen kehrt Ernüchterung ein. Die Energiepolitik hierzulande wird nach wie vor jenseits des Atlantiks bestimmt. Und dabei spielt die Plattformökonomie seit der Pandemiepolitik eine wichtige Rolle. Das betrifft auch die erneuerbaren Energien und ihre Anwender.
Magnesium-Mangel zur Rettung des Klimas?
Rohstoffe und Energie sind momentan knapp.
Dass dafür auch die Klimaziele Chinas verantwortlich sind, zeigt den Widerspruch zwischen Kapitalismus und Ökologie.
Was gibt es da zu lachen, Herr Laschet?
Das heiß diskutierte Verhalten des NRW-Ministerpräsidenten und CDU Kanzlerkandidaten Armin Laschet am Rande der Rede von Bundespräsident Steinmeier war pietätlos. Er ist damit ähnlich verbrannt wie zuvor seine Konkurrentin von den Grünen, Annalena Baerbock. Das Gejuxe von Laschet und seiner Entourage vor laufenden Fernsehkameras hat viele Menschen empört und gleichzeitig ermutigt, ihre Kritik am Verhalten der Regierenden lauter vorzutragen.
Kein Politiker bekennt sich zu seiner klimapolitischen Verantwortung
Am Tag drei der Hochwasser-katastrophe im Südwesten und Westen Deutschlands erscheinen einige Fakten deutlicher, die dem normalen TV-Konsumenten angesichts der emotionalen Bilder nicht sofort ersichtlich werden. Die üblichen Specials von ARD und ZDF machen zwar eine Veränderung durch, doch lässt sich eindeutig die Tendenz zur Hofberichterstattung feststellen.
Die informelle Weltregierung
In ihrem Buch "Unsere Welt neu denken" macht die Politökonomin, Maja Göpel, aufmerksam auf eine epochale Veränderung der politischen Weltstruktur: Eine Ebene oberhalb von Nationalstaaten ist entstanden. Sie besteht aus den wenigen Playern des globalen Kapitals, die mit Summen, die das Bruttosozialprodukt ganzer Staaten übersteigen, das Weltgeschehen beeinflussen.
Kunstfleisch – ein milliardenschweres Geschäft
Der folgende Artikel von Dr. Jens Walter wurde bereits am 21.01.2021, also fast vor genau drei Jahren, auf Blautopf veröffentlicht. In einem Interview mit Ernst Wolff (s. Link unten) , das ich heute angehört habe, kommt u.a. das Kunstfleisch auf dem Tisch.
Das erinnerte mich an diesen "alten" Text von Jens, der es (leider) ganz und gar nicht ist und es verdient, wieder gelesen zu werden.
Dumm und dümmer: die Steuerpläne der Regierung
Seit dem 01.01.2021 ist es soweit -- es gibt eine neue Steuer. Es ist die CO2-Steuer und sie wird jedes Jahr steigen.
Wer noch fossil heizt und/oder mit einem Verbrenner unterwegs ist, muss mehr zahlen. Zum Wohle der Umwelt, so das Argument.
BUND lehnt Wasserstoff aus Atomenergie ab
Die Bundesregierung möchte im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft den Weg freimachen, um neben Wasserstoff aus fossilem Erdgas auch Wasserstoff aus Atomkraft in die EU-Förderung aufzunehmen.
Damit könnten zukünftig AKWs der vierten Generation als Bestandteil der Wasserstoffwirtschaft den Erneuerbaren Energien den Rang ablaufen. Wer zu laut nach der Wasserstoffstrategie als Teil des Kampfes gegen die Klimakrise ruft, könnte sich schnell bei der falschen Verwandtschaft wiederfinden und einem Revival der Atomkraft die Türen öffnen.