Schlagwort: Ukraine
Und sie bewegt sich doch – die Friedensbewegung
Die Demonstration „Aufstand für den Frieden“ am Samstag, dem 25. Februar 2023 in Berlin, war ein Erfolg. Alleine wegen der beeindruckenden Teilnehmerzahl. Es hat sich gezeigt: Jenseits der Einheitspropaganda der gleichgebürsteten Systemmedien entwickelt sich etwas. Dafür sprach schon vor der Demonstration die Tatsache, dass das von Sarah Wagenknecht und Alice Schwarzer verfasste „Manifest für den Frieden“ in kurzer Zeit über 600.000 Unterschriften erhalten hatte.
Ist dies der Beginn einer neuen Friedensbewegung?
Wer ist der Aggressor? – ein Artikel von George und Doris Pumphrey
George und Doris Pumphrey sind Aktivisten in der Friedenskoordination (Friko), Berlin und werfen in diesem Artikel einen nicht NATO-konformen Blick auf die Geschehnisse in der Ukraine, einen Blick jenseits der Hetze gegen Russland und den russischen Präsidenten.
Diesen Artikel haben wir mit freundlicher Genehmigung von Klaus Hartmann, stellvertretender Vorsitzende des Deutschen Freidenker-Verbandes, übernommen. Vielen Dank dafür!
"Manifest für den Frieden" und Kundgebung am 25.2. in Berlin
Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer haben ein "Manifest für den Frieden" geschrieben, das unterzeichnet werden kann.
Ferner rufen Sie gemeinsam mit Brigadegeneral a.D. Erich Vad auf zu einer großen Kundgebung in Berlin am 25. Februar 2023.
"Rage against the War Machine" – eine neue Friedensbewegung in den USA
In Amerika könnte sich eine breitere Offensive gegen die Kriegstreiberei in der Ukraine bilden. Eine Organisation namens "Rage against the War Machine" ruft zu einer "Anti-War Rally" genannten Grossdemonstration am 19.2. in Washington auf.
Ihre Forderungen sind scharf und weitreichend.
Die "nukleare Weltuntergangsuhr" steht jetzt auf 90 Sekunden vor "Mitternacht"
Seit 1947 gibt das Science and Security Board of the Bulletin of the Atomic Scientists seine Einschätzung ab, wieweit wir von einem selbstgeschaffenen (nuklearen) Weltuntergang entfernt sind.
Am 24. Januar 2023 haben sie die Doomsday Clock auf den historischen Tiefststand von 90 Sekunden vor Mitternacht eingestellt. Offenbar sehen sie die nukleare Gefahr durch den Krieg in der Ukraine deutlich klarer als die Entscheider in den Regierungen vieler Länder des sogenannten Westens.
Auf dem Weg zum 3. Weltkrieg?
Auch der Stuttgarter Friedensaktivist, Jens Loewe, zeigt sich in seinem letzten Newsletter vom 29.01.2023 sehr besorgt, was die Entwicklung des Krieges in der Ukraine betrifft. Dafür gibt es Gründe genug, wie im Folgenden zu lesen ist.
Er hat außerdem eine Übersicht der roten Linien, die der Werte-Westen gegenüber Russland seit Jahrzehnten überschritten hat, angefertigt. Sie ist unten angehängt.
Stimmen, die vor einer Eskalation des Ukraine-Krieges bis zum Einsetzen von Atomwaffen warnen
Die Vorstellung, es könnte wirklich zum Äußersten kommen, ist so ungeheuerlich, dass die meisten lieber den Kopf in den Sand stecken oder auf die Abschreckungskraft dieser entsetzlichen Waffen vertrauen.
Doch nicht wenige Analysen halten dieses Risiko für sehr reel. Einige dieser Stimmen habe ich hier zusammen gestellt.
Lauffeuer – Dokumentarfilm über das Massaker in Odessa am 2. Mai 2014
Ein Film von Ulrich Heyden und Marco Benson über die Brandangriffe auf das Gewerkschaftshaus in Odessa zu Beginn des ukrainischen Bürgerkrieges, die Rolle von Ultranationalen, der Polizei und Politik im post-sowjetischen Raum.
Dies ist eine Dokumentation über ein grausames Schlüsselereignis in der jüngsten Geschichte der Ukraine – ein Ereignis, über das die Altmedien kaum berichtet haben. Auch die NATO-Mitglieder reagierten nicht, sondern mauerten sich in komplizenhaftes Schweigen ein.
Die Biden-Administration schließt einen atomaren Erstschlag nicht aus
Der Neue Krefelder Appell, von Mitgliedern der Kampagne "NATO raus – raus aus der NATO" ist heute, am 16.11.2022, ein Jahr alt geworden.
Nicht nur dieser Geburtstag war Anlass für meine Email an die EU-Abgeordneten, sondern auch mein Entsetzen nach dieser ungeheuerlichen Meldung in German-Foreign-Policy: Die Biden-Administration schließt einen atomaren Erstschlag nicht aus!
60 Tonnen Hilfsgüter in Donezk eingetroffen, finanziert auch durch deutsche Spenden
Liane Kilinc aus Wandlitz organisiert seit acht Jahren humanitäre Hilfe für die Menschen in der international nicht anerkannten „Volksrepublik“ Donezk. In diesen Tagen ist die Aktivistin in Moskau, wo sie den 40. Hilfstransport – drei Lastwagen mit jeweils 20 Tonnen Hilfsgütern – von Moskau nach Donezk mit organisiert hat.
Der Transport traf am Sonntag in Donezk ein. Er wurde mitfinanziert von dem deutschen Verein „Friedensbrücke – Kriegsopferhilfe“, den Kilinc vor acht Jahren zusammen mit Gleichgesinnten im brandenburgischen Wandlitz gründete. Ulrich Heyden traf sich in Moskau mit Liane Kilinc.