Rammsteins künstlerische Eliminierung gescheitert

Titelblat Spiegel Titelblat Spiegel scienzz

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren gegen den Sänger und Frontmann der Rockband Rammstein, Till Lindemann, wegen angeblicher Sexual- und Drogendelikte, eingestellt.

Die Hexenjagd der woken Scheinelite hat sich als bösartige und bewusste Inszenierung entpuppt.

Nach monatelangen Unterstellungen in den Medien gegen die Rockband Rammstein und deren Frontmann, Till Lindemann über angebliche Sexualdelikte, hat die Berliner Staatsanwaltschaft das eingeleitete Ermittlungsverfahren eingestellt. Sexualdelikte, auch vermutete, sind Offizialdelikte, bei denen von Amts wegen ermittelt werden muss. Die inszenierte Hexenjagd der Systemmedien ist damit wie ein Kartenhaus in sich zusammengestürzt. Als Erklärung teilte die Staatsanwaltschaft mit, weder Zeugen noch Opfer, von denen die Kikerikimedien so fantasievoll fabuliert hatten, seien vorhanden oder auffindbar gewesen.

"Mutmaßlich Geschädigte haben sich bislang nicht an die Strafverfolgungsbehörden gewandt, sondern ausschließlich – auch nach Bekanntwerden des Ermittlungsverfahrens – an Journalistinnen und Journalisten." Selbst die Personen, die von der Staatsanwaltschaft befragt worden waren, hätten "keine konkreten tatsächlichen Anhaltspunkte für Sexualstraftaten durch den Beschuldigten" angeben können.Sie berichteten nicht von eigenen Erlebnissen, sondern von Erzählungen anderer und ihren "Rückschlüssen", die sie aus dem Gehörten gezogen hätten, so die Staatsanwaltschaft.

Vom Beamtensprech entkleidet, bestätigt sich die Vermutung: Es war eine inszenierte Kampagne des tiefen Staates, der eine ihm unliebsame Band in ihrer künstlerischen Existenz vernichten wollte. Man kann konstatieren, die Hexenjagd gegen Rammstein ist gescheitert. Zuerst aber noch einmal zum Charakter dieser widerwärtigen Kampagne. Diese Band hat sich ganz besonders den Hass der woken Gesellschaftsingenieure aus der Schule des Davoser Welt-Wirtschafts-Forum (WEF) zugezogen, weil sie aus neokonservativer Sicht die „falschen Botschaften“ über ein neues, „dienendes“ Deutschland verkündet und besingt.

Eines Deutschland, dessen politische Klasse als Vasall des US-Imperialismus ihren alten Drang Russland zu vernichten, wiederentdeckt hat. Da passen Künstler, die eine Freundschaft für das russische Volk empfinden und die aktuelle politische Ausrichtung des NATO-Mitgliedes Deutschland kritisieren, nicht ins Bild. Eine solche Gesinnung sollte aus dem öffentlichen Leben und der Kulturszene entfernt werden. In einem Kulturbetrieb, der aus Sicht von Ampelpolitikern zum Indoktrinationsbetrieb umgebaut werden soll, hat das Menschenbild dieser Musiker keine Existenzberechtigung.

Erstaunlich ist es auf den ersten Blick aber schon, dass trotz des riesigen medialen Aufwands die Kampagne gegen Rammstein schief lief. Denn die mediale Vernichtung von Personen des öffentlichen Lebens gehört gewissermaßen zu den Routineaktivitäten der ausführenden Medien. Das ist nicht erst seit Beginn der Pandemiekampagne so. Erinnert sei – ohne große systematische Recherche – an Namen wie Hilde Knef oder Heinrich Böll, die Deutschland fluchtartig verlassen hatten. Ja, Böll auch! Der ging in den 1970er Jahren ins Irische Exil.

Im Fall Rammstein war alles von Anfang an anders. Das haben die Regisseure im Hintergrund offenbar übersehen. Die Band war und ist nicht einfach international bekannt und verfügt weltweit über eine riesige Fangemeinde. Die Bindungen zwischen Band und Fans basiert auch nicht einfach auf dem musikalischen Stil. Die gesellschaftskritische Haltung hatte die Band aus ihrer eigenen DDR-Geschichte mitgebracht und nach der Wende auf den „siegreichen Westen“ übertragen. Die Verbindung zwischen Fans und Band hatte immer eine starke ideologische Basis. Sie waren immer Linke.

Deswegen sind Hunderttausende von Rammstein-Fans nach dem Motto „jetzt erst recht“ in die Konzerte geströmt. Nicht nur in Deutschland, auch in europäischen Nachbarländern war das zu beobachten. Hätten mehr Konzerte stattgefunden, wären es sicher noch mehr gewesen. Alleine in Berlin und München kamen weit über 400.000 Besucher. Das waren nicht einfach Musik-Events. Es waren zugleich Willensbekundungen gegen eine politische Strömung, die sich anmaßt, autoritär über die Bürger, ihren Geschmack und ihre kulturelle Identität entscheiden zu wollen.

Die Rammstein-Konzerte boten die Möglichkeit, eine Mehrheitsmeinung auszudrücken, ohne dass die woke Minderheit, die von der Ampelkoalition repräsentiert wird, dies verhindern konnte. Auch wenn die Systemmedien diesen Tatbestand mit Schweigen übergangen haben, vermittelten die Konzerte ein Bild davon, wie in Deutschland die Meinungsverhältnisse tatsächlich verteilt sind. Das deckt sich durchaus mit Erscheinungen wie einer sinkenden Wahlbeteiligung, dem Zuwachs der AfD und der wachsenden Wut gegen die Ampelkoalition.

Wenn jetzt die Medien den Eindruck erwecken, die Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen Till Lindemann sei ein normaler Vorgang in einem Rechtsstaat, so ist das Rosstäuscherei. Die deutsche Justiz ist nicht unabhängig, sondern von ihren jeweiligen Justizministern abhängig. Und die, davon kann man ausgehen, sind keine Rammsteinfans. Angesichts der starken Unterstützung der Band, die im Verlaufe der Hetzkampagne ja noch angewachsen war, ist es ein politischer Rückzug, zu dem sich die Politik entschieden hat.

Das ist nicht nur ein Sieg für Rammstein, sondern ein Erfolg für den gesamten Widerstand gegen die autoritäre Umwandlung der Gesellschaft. Allerdings darf man nicht erwarten, dass diese Kräfte sich so schnell geschlagen geben. Praktisch zeitgleich zum Ende der Anti-Rammstein-Hetze haben sie eine etwas anders gestrickte Kampagne gegen den bayerischen Minister Hubert Aiwanger gestartet, dem sie ankreiden, er habe als Pubertierender ein judenfeindliches Pamphlet verfasst. Und im Hintergrund stänkern sie schon gegen den Entertainer Harald Schmidt.

Quelle:
Pressemitteilung Generalstaatsanwaltschaft Berlin,29.8.2023: Ermittlungsverfahren gegen Rammstein-Sänger eingestellt

 


Gelesen 628 mal