Impfausweise in Texas verboten

Impfausweise in Texas verboten Von artinspiring, Adobe Stock

Während in Deutschland die Bundesregierung noch immer versucht, die Menschen mit der Drohung der Ausgabe von verbindlichen Impfausweisen einzuschüchtern, gibt es in US-Bundesstaaten total entgegengesetzte Bestrebungen.

Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, unterzeichnete vor laufender Kamera ein Gesetz, das es Unternehmen oder Behörden in Texas verbietet, Impfpässe oder Impfinformationen zu verlangen.

 „Texas ist zu 100 % offen", erklärte er vor laufenden Kameras, als er das Gesetz durch seine Unterschrift in Kraft setzte. „Heute, unterzeichne ich ein Gesetz, das es jedem Geschäft oder jeder Regierungsstelle in Texas verbietet, Impfstoffpässe oder Impfstoffinformationen zu verlangen." Texaner sollten die Freiheit haben, dorthin zu gehen, wohin sie wollen, ohne irgendwelche Grenzen, Einschränkungen oder Anforderungen, führte er aus.

Der Hintergrund dürfte nicht nur darin besten, dass die meisten Amerikaner sich nur ungern vom Staat etwas vorschreiben lassen. Es dürften auch wirtschaftliche Überlegungen eine Rolle spielen. Im Konkurrenzkampf mit der chinesischen Wirtschaftsmacht wollen viele amerikanischen Politiker nicht durch eine überbordende Corona-Bürokratie noch weiter ins Hintertreffen geraten.

Auch wäre es wohl undenkbar, dass die Versuche, die Luftfahrgesellschaften wieder halbwegs zu stabilisieren ein Schuss in den Ofen, wenn ein Teil der potenziellen Passagiere wegen fehlender Impfungen zu Hause bleiben würden.

 


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