Warum die C-Pandemie scheinbar nicht aufhört

Warum die C-Pandemie scheinbar nicht aufhört SARS-CoV-2 Variants and Lineages of Concern 1/2022 (cov-lineages.org)

Die bislang schwerste Grippe-Epidemie der Neuzeit war die Spanische Grippe, verursacht durch einen ungewöhnlich virulenten Abkömmling des Influenzavirus (Subtyp A/H1N1). Sie forderte weit über 20 Millionen Opfer. Die Letalität betrug von 5 bis 10 Prozent, verglichen mit der von Corona mit durchschnittlich unter 1 Prozent.

Wir schauen, wie Epidemien enden.

Die Spanische Grippe verbreitete sich zwischen 1918 und 1920 in drei Wellen. Im Verlauf des Jahres 1920 wurde das Virus deutlich weniger tödlich und verursachte seitdem nur normale saisonale Influenza. In der Bevölkerung hatte sich inzwischen eine starke Herdenimmunität entwickelt. Die Corona-Epidemie dagegen scheint kein Ende zu finden. Immer mehr Stimmen werden laut, die die Fortdauer mit den anhaltenden Impfaktivitäten in Verbindung bringen. Schon früh warnten Wissenschaftler und Ärzte davor in eine Epidemie reinzuimpfen, weil dadurch immer neue Mutationen entstünden. Viren sind lebende Organismen, die wie alle lebenden Organismen versuchen, zu überleben, indem sie ihre Feinde (hier den Impfstoff) überlisten. Dazu mutieren sie zu Varianten, um dem Feind auszuweichen. Luc Antoine Montagnier, der herausragende französischer Virologe und Nobelpreisträger sagte schon im Mai 2021:

“Es ist klar, dass die neuen Varianten durch Antikörper-vermittelte Selektion aufgrund der Impfung entstehen. OK?"

Inzwischen sind es nicht nur verfemte wissenschaftliche Querdenker, die solche Sachen sagen. Das Wall Street Journal hat gerade ins Gespräch gebracht, dass COVID-19-Impfstoffe neue Infektionswellen befeuern könnten (Are Vaccines Fueling New Covid Variants?).

Grund seien die neuen Virusvarianten. Seit die COVID-19-Omicron-Variante im November 2021 auftauchte, waren ihre Nachkommen vorherrschend. Die neueste Omicron-Variante, XBB.1.5, entwickelte sich aus der XBB-Variante, die nun in mindestens 70 Ländern zu finden ist. Das hat mit Immunitätsflucht zu tun, weil es den Teil des Virus verändert, der von Antikörpern aus einer Impfung oder einer früheren Infektion angegriffen wird. Die neue Mutation in XBB.1.5 ermöglicht es dem Virus auch, sich über den ACE2-Rezeptor – die Tür, die das Virus verwendet, um in menschliche Zellen einzudringen – fester an menschliche Zellen zu binden, wodurch es leichter übertragbar wird.

Nun muss man sich anschauen, wo das stattfindet. Je mehr in Regionen gespritzt/geboostert wird, desto länger verbleibt dort das Virus. modRNA-Booster sind die treibende Kraft hinter der nicht enden wollenden „SARS-COV-2-Pandemie“.

Der Datenanalyst Fabian Spieker hat in diesem Zusammenhang Daten (Our World in Data) für 248 Regionen untersucht, von denen 130 modRNA-Impfstoffe eingesetzt haben und über ausreichende epidemiologische Daten verfügen. Er kommt zu dem Ergebnis, dass es im Jahr 2022 mehr Fälle von SARS-CoV-2-Infektionen gab als in den Jahren 2020 und 2021 zusammen.

Nun könnten Kritiker einwenden, dass man verschiedene Regionen nicht miteinander vergleichen könne, weil sie sich oft wegen unterschiedlicher Kulturen, Gesetzen und demografischen Zusammensetzungen immens unterscheiden. Spieker benutzt bei seinen Analysen auch unabhängige Variablen um herauszufinden, ob Booster pro Einwohner neue COVID-19-Fälle oder neue COVID-19-Todesfälle vorhersagen oder nicht. Die beobachtete Beziehung zwischen unabhängigen Variablen und einer abhängigen Variablen kann verzerrt werden, wenn sie von anderen Faktoren beeinflusst wird. Statistiker nennen diese Faktoren Störvariablen, und ihre Auswirkungen können manchmal dazu führen, dass man Korrelationen sieht, wo keine sind.

Anstatt die Fall-/Todesraten zwischen den Regionen zu vergleichen, vergleicht Spieker die Veränderungen der Fall-/Todesraten (innerhalb jeder Region) zwischen den Regionen, und verwendet diese Veränderung der Fall- und Todesrate im Laufe der Zeit als Maßstab für den Erfolg der Pandemie-Reaktion der Region. Da die COVID-19-Booster etwa Mitte des Jahres 2021 eingeführt wurden und noch keine Daten für den Rest des Jahres 2022 vorlagen, schaute er auf das, was zwischen dem 1. Juli 2021 und dem 23. Dezember 2022 passierte.

Regional verabreichte modRNA-Auffrischungsdosen pro Einwohner korrelieren stark mit dem Anstieg der COVID-19-Fälle! Diese Forschungsergebnisse auch aus anderen Ländern zeigen, dass Menschen, die eine COVID-19-Auffrischungsimpfung erhalten haben, anfälliger für eine Infektion sind als Menschen, die nicht "aufgefrischt" wurden. Vermutlich führten die verschiedenen C-Schutzmaßnahmen, wie Masken, Lockdowns usw. ebenso zu einem geschwächten Immunsystem der Bevölkerung und damit zu einer Verzögerung des Epidemieendes.

 


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